25. Februar 2025
Budgetplanung: Was kann ich mir leisten? Der Kauf einer Bestandsimmobilie ist eine große finanzielle Entscheidung. Damit die Investition langfristig tragbar bleibt, sollte eine sorgfältige Budgetplanung erfolgen. Neben dem Kaufpreis gibt es zahlreiche weitere Kosten, die berücksichtigt werden müssen. 1. Kaufnebenkosten Neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen weitere Kosten an, die oft unterschätzt werden: Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland 3,5 % bis 6,5 % des Kaufpreises) Notar- und Grundbuchkosten (ca. 1,5 % bis 2 % des Kaufpreises) Maklerprovision (je nach Region 3 % bis 7 % des Kaufpreises, zzgl. MwSt.) Finanzierungsnebenkosten, z. B. für die Eintragung der Grundschuld 2. Renovierungs- und Modernisierungskosten Ermittlung des Sanierungsbedarfs (z. B. Dach, Fenster, Heizung, Elektrik) Kosten für Renovierung oder Modernisierung realistisch kalkulieren Eventuelle Fördermöglichkeiten prüfen (z. B. KfW-Förderungen) 3. Laufende Kosten nach dem Kauf Auch nach dem Erwerb fallen regelmäßige Kosten an: Grundsteuer und Gebäudeversicherung Betriebskosten (z. B. Wasser, Müll, Straßenreinigung) Rücklagen für Reparaturen und Instandhaltungen Eventuelle Hausgeldzahlungen bei Eigentumswohnungen Fazit Vor dem Immobilienkauf ist eine detaillierte Budgetplanung essenziell. Neben dem Kaufpreis sollten auch Kaufnebenkosten, Renovierungsaufwand und laufende Kosten realistisch einkalkuliert werden. Eine sorgfältige Planung hilft, finanzielle Überraschungen zu vermeiden und langfristig sicher in die eigenen vier Wände zu investieren.